Wenn wir ein wenig genauer in den Kalender geschaut hätten, wäre uns aufgefallen, dass ausgerechnet am Anreisetag zu unserem Familienaufenthalt in Amsterdam ein niederländischer Feiertag ist. Und dann auch noch der Königstag, an dem auf den Straßen und Grachten der Stadt die Hölle los ist. Nun gut. Nachdem wir am Zentralbahnhof angekommen sind und nach einer kurzen Taxifahrt unsere Zimmer bezogen haben, stürzen wir uns in die orange gekleidete Menge. Es ist ein bisschen wie Karneval. Nur eben auch auf dem Wasser. Und mit Technomusik statt kölschen Tönen.
Wer ein bisschen verfolgt hat, wie Fräulein Anna und ich in den vergangenen Jahren Urlaub gemacht haben, weiß dass es dann selten gutes Wetter gibt. Das hätte für meine Eltern und Frau Schwester eine Warnung sein können. So auch dieses Wochenende. Während es in der Heimat warme Temperaturen und Sonnenschein hat, ist an unserem Urlaubsort eher grauer Himmel und Nieselregen angesagt. Davon lassen wir uns aber nicht unterkriegen und machen fleißig und vor allem zu Fuß die Stadt unsicher. Trotz des schlechten Wetters ist die Stadt mit ihren vielen schmalen Straßen und vielen Brücken hübsch anzusehen.
Das NEMO Science Museum ist mit den zahlreichen Spielstationen und Experimenten zwar eigentlich ganz spannend, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu kindgerecht und verspielt. Hier muss ich wohl eher in ein paar Jahren mal mit dem Nachwuchs hin. Besser gefällt mir die Ausstellung World Press Photo of the Year, auch wenn die Motive in der Ausstellung alle eher düster sind und ein grausames Bild unserer Welt zeichnen.
Und sonst? Wir machen die 9 Straatjes unsicher, es gibt ein paar neue Schuhe für mich. Dann ein Besuch in den Foodhallen mit den vielen bunten Essensständen. Es gibt einen Flohmarktbesuch und ein ausführliches Frühstück mit Egg Benedict. Auch ein Besuch im EYE Filmmuseum steht auf dem Plan. Es fällt uns nicht schwer das lange Wochenende rumzubringen.
Am Ende sind aber vor allem meine Füße wohl froh, als wir im Zug nach Hause sitzen. In Amsterdam hat es mir gut gefallen - das nächste Mal kommen wir bei gutem Wetter!
Das war eine arbeitsame Woche, uff! Das gute Wetter und die herrschenden Temperaturen machen die Arbeit im Büro ganz schön anstrengend. Gleichzeitig schlägt der Heuschnupfen nochmal zu. Puh! Wir gleichen das mit Grillspaß auf der Dachterrasse aus. Maiskolben vom Grill hatte ich schon lange nicht mehr.
Ganz nebenbei schaffe ich es, noch einmal in der Altstadt vorbei zu schauen und ein paar Bilder von der Kirschblüte zu machen. So langsam verblassen die Blüten wieder und fangen an zu Boden zu regnen wenn ein Windstoß durch die Bäume geht. Ich mag es, wie die sich die Atmosphäre in der Altstadt je nach Entwicklung der Kirschblüte verändert.
Das Wochenende leitet eine kleine Abholfahrt ein. Fräulein Anna muss nach einem kleinen Verkehrsunfall zur Sicherheit im Krankenhaus untersucht werden. Natürlich ist alles gut, aber sicher ist sicher. Ich hole sie natürlich ab. In Hamm. So wird statt meiner feierabendlichen Heimfahrt eine kleine Tour über Dortmund nach Hamm und wiederzurück. Ich bin froh, als ich endlich im Bett liege.
Außerdem: Ich lese mein Buch zu Ende, "Ostfriesen-Falle" von Klaus-Peter Wolf war ganz spannend. Bei Gelegenheit werde ich sicherlich auch die anderen Bände aus der Buchreihe rund um Kommisarin Ann-Kathrin Klaasen lesen.
Und schließlich spiele ich dann auch noch "Beneath a Steel Sky" endlich durch. Das Spiel habe ich vor vierundzwanzig Jahren in Diskettenform als Beilage zu einer PC Games zum ersten Mal angefangen. Und nun auf dem Telefon fertig gespielt. Das hat Spaß gemacht, die Zugfahrten von und zur Arbeit vergehen so wie im Flug. Und die Abendstunden auch - vielleicht schlafe ich ein bisschen zu wenig, weil mich das Spiel so lange wach hält.
Dienstag Abend, es ist schön warm draußen, die Sonne bewegt sich langsam auf den Horizont zu. Ein guter Zeitpunkt noch einmal in die Bonner Altstadt zu wandern und sich ein bisschen mit dem Fotoapparat an den Kirschblüten zu versuchen.
Ich bin da natürlich bei weitem nicht der Einzige - im Vergleich zum Wochenende ist aber schon deutlich weniger los. Ich suche mir den ein oder anderen Platz am Rand der Straße. Mir ist es wichtig niemandem im Weg zu stehen - und auch nicht überfahren zu werden. Dann schraube ich das lange 70-200mm-Objektiv auf die Kamera und einen Graufilter vorne dran. Zwar würde ich immer noch am liebsten nicht nur eine menschen- sondern auch autofreie Altstadt fotografieren, die mal mehr und mal weniger verschwommenen Silhouetten haben aber auch etwas für sich.
Ich habe dieser Tage die Motivation verloren mein Tun bei Swarm festzuhalten. Das ist an einem Sonntagabend, wenn ich hier sitze und einen Wochenrückblick schreiben möchte, ein bisschen hinderlich. Mal schauen, ob ich es in Zukunft schaffe, wenigstens die Highlights weiter festzuhalten. Eigentlich ist das ja schon ganz praktisch, also jetzt gerade. Und in ein paar Jahren dann auch aus nostalgischen Gründen.
Aber gut. Die Woche: Ich komme wieder nicht so besonders gut raus am Morgen. Das nervt mich ziemlich. Dazu: Annähernd jeden Tag irgendwas im Terminkalender. Puh. Am Dienstag arbeite ich zu Hause, ein Handwerker besucht mich und richtet den Rolladen im Arbeitszimmer. Gut, dass dieses Thema mal vom Tisch ist. Am Mittwochabend besuchen Fräulein Anna und ich ein Konzert. Auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrem letzten Konzert in Köln erleben wir wieder ein tolles Konzert der Schwedin. Ich mache gedanklich einen Strich auf der "Gut, dass du hingegangen bist"-Liste. Der Donnerstag ist sicherlich der Tiefpunkt meiner Woche. Die Beerdigung einer ehemaligen Kollegin ist sehr ergreifend und lässt mich traurig und nachdenklich zurück. Puh.
Am Freitag steige ich nach der Arbeit direkt in Köln in den Zug nach Mainz. Oder fast. Denn mein Zug kommt nicht, mindestens fünfzig Minuten Verspätung hat er, als ich in einen anderen IC nach Stuttgart steige, der die gleiche Strecke fährt, zwei Mal mehr hält und mir in der Bahn-APp nicht angezeigt wird. Ich schaffe es jedenfalls pünktlich zum Kino und schaue dort Ready Player One. Anschließend: Ein Spaziergang durch die Mainzer Innenstadt. Eigentlich müsste ich viel öfter mal mit den Jungens rumhängen. Ich habe eine gute Zeit.
Und weil ich den verbleibenden Samstag auf dem Sofa vergammele, muss der Sonntag dann ein bisschen aktiver sein. Es ist Marathon in der Stadt, wir schauen uns das ein bisschen an und hören der Samba-Truppe meines Cousins beim Trommeln zu. Statt dann zu Hause rum zu gammeln, starten wir danach noch ein Ausflug in die Altstadt, wo - schließlich ist gerade Kirschblütenzeit - alles voller Menschen ist. Ein paar davon kennen wir und so landen wir am Ende in einem Café in der Fußgängerzone und haben einen entspannten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.
Den Wochenabschluss bildet, das ist nichts Neues, der Tatort. Er kommt heute aus Nürnberg und gefällt mir ausgesprochen gut. Das kommt ja auch nicht ganz so oft vor.
Manchmal ärgere ich mich, dass ich es meistens vergesse, die von mir gelesenen Bücher zu verbloggen. Sonst hätten wir wir nun meine Rezension mit der des Films vergleichen können. Gestern Abend jedenfalls fuhr ich nach Mainz und besuchte mit Thomas und Jörg eine Vorstellung des Films. Hier, ein Trailer.
Mit dem Klick werden Daten von YouTube nachgeladen.
Kurz zur Geschichte: Im Jahr 2045 ist die Menschheit in einer virtuellen Welt namens OASIS unterwegs. Mit seinem Tod eröffnet einer der Macher eine Schnitzeljagd auf sein Erbe: Ziemlich viel Geld und die Kontrolle über das Netzwerk. Um dies zu erreichen, gilt es verschiedene Schlüssel in der virtuellen Welt zu finden, um so an das Easteregg zu kommen. Da ist natürlich nicht nur Hauptcharakter Wade Watts, in der OASIS nennt er sich Parzival, hinterher, sondern auch unter anderem ein Unternehmen names IOI.
Sowohl Buch als auch Film sind ein wahres Feuerwerk an popkulturellen Anspielungen. Da ist ein DeLorean, da sind Soldaten aus Halo, King Kong, Batman und so viele mehr. Viele Figuren kenne ich nicht einmal. Buch und Film unterscheiden sich aber an vielen Stellen. Nachdem ich das Buch gelesen hatte, war mir schon klar das es schwer sein würde das alles zu verfilmen. Da ist zum Einen die umfangreiche Story - und dann gibt es ja diese Geschichte mit den Lizenzen. Da musste einiges angepasst werden.
Nachdem ich das Buch gerne gelesen hatte, hat mir der Film nun auch gut gefallen. Die Geschichte ist spannend. Und all die Anspielungen und Bilder machen dem Film-, Serien- und Comic-Nerd ein wohliges "Hey, den kenne ich! Das ist doch das Raumschiff aus..."-Nostalgie-Gefühl.
Aber zuerst: Eine kurze Woche! Puh. Ich freue mich meine Arbeitstage lang auf die nächste Woche, in der ich Urlaub haben werde. Der Karfreitag kann nicht schnell genug kommen. Die Abende verbringe ich mit Teymur und Dominik in GTA, wo wir die schon lange veröffentlichten Doomsday-Heists spielen. Das macht großen Spaß. Vielleicht war es ganz gut, dass ich die Xbox eine ganze Weile ausgelassen habe. Ganz nebenbei schaffe ich es außerdem, meine Lauf-Strähne wieder aufzunehmen und mein Schrittziel jeden Tag zu erreichen. Auch der Reha-Sport ist wieder nach meinem Geschmack.
Osterausflug: Gemeinsam mit Fräulein Anna besuche ich die Wildschweinferkel.
Und dann: Wochenende. Zehn Tage Urlaub. Ich habe mir eine Menge vorgenommen und fange gleich damit an. Allerlei Kleinkram ist in den letzten Wochen liegen geblieben und steht zuerst einmal auf dem Plan. Meine Erledigungen halte ich alle schön auf einer Liste fest - es stellt sich leider heraus, dass ganz oft aus einem erledigten To-Do wieder andere Aufgaben resultieren. Doch gegen Ende des Urlaubs wird die Liste dann auch zum Glück immer kürzer. Ich räume auf, miste aus, werfe weg. Ich telefoniere rum, mache Termine und plane die nächste Zeit. Ich fühle mich immer ziemlich gut, wenn ich was geschafft bekomme.
Es ist schon ein bisschen komisch: Ich glaube, dies ist der erste längere Urlaub, den ich komplett zu Hause verbringe. Aber das macht nichts. Tatsächlich finde ich das sogar ziemlich und mir wird auch gar nicht langweilig.
Nicht mehr lange und die Kirschblüte in der Bonner Altstadt geht richtig los. Hier die ersten Vorboten an diesem Wochenende.
Dazwischen schaffe neben all der Fleißigkeit auch, ein bisschen Spaß zu haben. Unter anderem gehe ich eine Menge spazieren und über-erfülle mein Schrittziel weiterhin deutlich. Ich merke, wie ich mich jeden Tag ein bisschen fitter fühle und hoffe, dass ich das auch nach dem Urlaub weiter beibehalten kann. Sofern das Wetter weiter so großartig ist, werde ich sicher kein Problem haben. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein macht das ja direkt noch mehr Spaß. Genau so wie der Kaffee-Spaziergang mit den ehemaligen Kollegen. Oder wie das Fotografieren. Das mache ich dieser Tage auch wieder gerne. Seien es die Wildschweinferkel auf der Waldau oder die beginnende Kirschblüte in der Altstadt. Gemeinsam mit Fräulein Anna, die mit mir zusammen einige Tage frei hat, erledige ich nicht nur einiges zu Hause und in der Stadt, sondern unternehme auch ein bisschen etwas.
Ganz schnell sind auch diese zwei Wochen um. Eine gute Zeit, so könnte es ruhig noch ein bisschen weiter gehen.
Alle Jahre wieder: Kirschblütenzeit in der Bonner Altstadt. Da ich es nicht weit habe, schaue ich Anfang April immer regelmäßig dort vorbei und mache auch immer ein paar Bilder. Mal gibt es Kirschblüten am Tage, mal gibt es Kirschblüten in der Nacht.
Ich habe heute schon bei wunderbarstem Sonnenschein mal ein paar Bilder gemacht. Und ich freue mich schon auf das große Blütenmeer und habe ein paar Ideen, wie ich die Blütenpracht in diesem Jahr abbilden möchte. Es ist immer eine kleine Herausforderung, nicht jedes Jahr die selben Bilder zu machen.
Aktuell ist es noch nicht so weit her mit den Blüten: Nur in den Seitenstraßen gibt es schon weiße Blätter an den Bäumen. Das große Blütenmeer, was dann ja auch noch wunderbar lila wird, lässt noch ein bisschen auf sich warten. So ist glücklicher Weise noch nicht all zu viel los auf den Straßen. Nun gilt es, in den kommenden Tagen immer mal wieder durch die Altstadt zu stromern. Es kann nicht mehr lange dauern, bis auch auf Heer- und Breite Straße mehr zu sehen ist. Spätestens am kommenden Wochenende wird dann auch die Altstadt wieder gerammelt voll mit selfieschießenden Menschen sein.
Ostermontag ist ein guter Zeitpunkt, um einen kleinen Ausflug zur Waldau zu machen. Fräulein Anna und ich sind zeitig unterwegs und so haben wir das große Glück, nicht nur einen Platz im Bus der Linie 602 zu bekommen, sondern auch an den Gehegen nicht all zu sehr drängeln zu müssen. Die gerade mal eine Woche alten Wildschwein-Frischlinge sind wirklich winzig und schüchtern, aber auch sehr neugierig und wühlen fleißig im Schlamm ihres Geheges.
Natürlich schauen wir auch beim Wildgehege vorbei. Dort gibt es zwar keine winzigen Jungtiere, aber dennoch das ein oder andere fotogene Getier zu sehen. Nach einer ausführlichen Runde durch den Wald wären wir zwar gerne noch in der neuen Gastronomie eingekehrt, dort ist aber Osterbrunch und deshalb müssen wir doch ein Stück zurück in die Stadt fahren und kehren bei Kurt dem Kaffeeröster ein. Ein schöner Feiertags-Ausflug.
Schlechte Laune! Im Nachhinein schlägt mir wohl vor allem das graue und kalte Wetter der letzten Wochen auf die Stimmung. Zum Glück wird es im Laufe der Woche immer besser. Nicht nur das Wetter, sondern auch meine Laune. Puh. Gerade am Wochenende, als ich in Pullover und Sonnenbrille durch die Stadt und am Rhein entlang spaziere und Fotos mache. Gute Laune! Der Sport am Donnerstag trägt auch ordentlich dazu bei, meine Stimmung zu heben.
Diese Skulptur aus Stahlträgern hört auf den Namen "L'Allumé" und steht am Rhein. Im Hintergrund: Ein vorbeifahrendes Schiff.
Und dann ist diese Woche auch Geburtstagswoche. Frau Schwester wird ein Jahr älter. Grund genug, um am Dienstag ein einen halben Tag Urlaub zu machen und das im Familienkreis zu feiern. Und dann am Freitag gleich nochmal: Es ist eine Party angesagt. Ich war schon wirklich lange nicht mehr aus, wie mir irgendwann gegen Mitternacht bewusst wird. Ich verbringe jedenfalls einen wirklich schönen Abend mit netten Menschen, habe viel Spaß und bin für meine Verhältnisse sehr lange unterwegs.
Schließlich ist Wochenende. Ausschlafen steht auf dem Programm, die lange Freitag-Nacht fordert ihren Tribut. Wie üblich ist das Wochenende vor allem dazu da, all das zu erledigen, was unter der Woche liegen blieb. Der übliche Kram im Haushalt, die Wäsche.
Palmenzucht 🌴
Und dann kaufe ich einen großen Sack Blumenerde und starte nach 2010 wieder einmal einen Anlauf, mir eine Palme zu züchten. Mit Pflanzen habe ich eigentlich nie so besonders viel Glück. Als mir letztens die große Palme im Wohnzimmer langsam aber sicher eingegangen ist, habe ich mir zwei Zweige davon abgeschnitten und sie im Wasser Wurzeln ziehen lassen. Nun sind die schon einige Zentimeter land und ist es an der Zeit, sie wieder in die Erde zu setzen. Mit ein bisschen Glück habe ich nun also bald zwei Palmen, die ich dann wieder eingehen lassen kann. Dass mein Bericht vom letzten Versuch nach der zweiten Ausgabe einfach aufhört, ist jedenfalls kein gutes Zeichen. Man darf gespannt sein.
Die Woche: Irgendwie anstrengend. Die Sache mit dem "Aufstehen" habe ich schon mal besser hinbekommen. Morgens ist mit mir nicht so besonders viel anzufangen und ich komme einfach nicht in die Pötte. Die Bahn macht dafür keinen größeren Stress, einmal ist der Regionalexpress sogar irgendwie halb leer zur besten Pendlerzeit. Irgenwann werde ich auch mal noch das Muster erkennen, das hinter den unterschiedlichen Füllständen der Bahnen steckt.
Sóley & Sin Fang & Örvar Smárason
Am Mittwochabend ist Konzert-Zeit. Wir besuchen Sóley & Sin Fang & Örvar Smárason im Gebäude 9. Fräulein Anna braucht auf den vollen Straßen Ewigkeiten für die Anreise. Die drei Musiker spielen jeweils zuerst ein paar Stücke alleine, um dann nach einer kurzen Pause gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Die Musik ist sehr schön, ich hatte sie während der Arbeit sehr gerne gehört. Die Musik ist aber auch sehr ruhig. Für meinen Geschmack und diesen Abend, an dem ich ziemlich müde bin, ein bisschen zu ruhig.
Ein Pfadfinderwochenende
Dieses Wochenende ist Stammeswochenende. Einmal im Jahr treffe ich mich mit all den Menschen aus meinem Stamm. Dieses Jahr ist turnusgemäß unser ehemaliges Landheim in Achtelsbach das Ziel. Nach einem Übernachtungsabstecher zu meinen Eltern geht es Samstagmorgens zeitig los. Zu zwölft sind wir an diesem Wochenende. Es gibt viel zu Quatschen, eine Jahreshauptversammlung ist abzuhalten. Das ist bei unserem kleinen Kreis zum Glück eine schnelle Sache. Meinen Vorstandsposten darf ich wieder zwei weitere Jahre fortführen.
Das Landheim ist leider immer noch so ungemütlich wie ich es schon gewohnt war. Und natürlich ist es in Achtelsbach kalt und windig. Das hält uns nicht davon ab, eine Runde um das Dorf zu drehen. Dabei kommen wir nicht nur unter einem sehr hohen und ziemlich vereisten Windrad vorbei, sondern auch bei diesen sehr gut frisierten Alpakas.
Trotz des Schneefalls schaffe ich es sehr pünktlich schon am frühen Nachmittag nach Hause. Den Rest des Sonntags verbringe ich müde auf dem Sofa. Die vergangene Woche hat mich wieder ordentlich geschlaucht. Der Tatort kommt dieses Mal aus Köln. Ballauf und Schenk nerven leider immer mehr.